Sie erinnern sich bestimmt an Eduard Zimmermann und sein wackeres Team. Sie erinnern sich an Konrad Tönz, an Peter Nidetzky, und an Zimmermanns brave Tochter Susi.
Sie erinnern sich an die Sorte Freitag Abend, an denen Verbrechen, die wirklich passiert sind, im Fernsehen nachgespielt wurden, um an zweckdienliche Hinweise aus der Bevölkerung zu gelangen.
Ich erinnere mich an das unheimliche Gefühl danach, wenn ich nochmals zur Haustüre ging, um mich zu versichern, dass sie auch wirklich sicher abgesperrt sei. Ich erinnere mich an hölzerne Kripobeamte zum Beispiel aus Sindelfingen, die ernst und traurig nochmals auf die besondere Gefährlichkeit eines Täters hinwiesen. Und dann:
„Wir kommen zum dritten Fall, meine Damen und Herren, und wechseln nach Graz.
Diese Nachricht ist nicht die einzige Spur zum Täter. Hören Sie diese Anrufbeantworterstimme.
Wenn sie diese Stimme erkennen, ersuchen wir sie diese Nummer anzurufen.“
Die Show mixt Fakten und Fiktionen so, dass man sich nicht mehr sicher sein kann. In der Abwandlung eines Spruchs öffnet sie mit dem Schlüssel der Vernunft die Türen zu kriminellen Träumen. Die Axt im Haus erspart den Zimmermann. Fahndungserfolg.